Bott Hydraulik bremst Kosten der Kupplungsprüfung

Bei der Berstprüfung werden Kupplungen oder deren Teilkomponenten auf ein Vielfaches der Drehzahlen beschleunigt, die im alltäglichen Fahrzeugbetrieb erreicht werden. Bisher gab es jedoch nur Prüfstände, bei denen im Berstfall der Kupplung immer auch die teure Prüf-Antriebs- welle zerstört wurde. Ein neues Prüfstandkonzept sollte diese kostspielige Begleiterscheinung ausbremsen.


Die Lösung:
Eine hydrodynamisch, freischwingend gelagerte Welle, die von einem mit Öl gefüllten Schmierspalt von nur 0,15 mm umgeben ist. Das Lagergehäuse ist kugelförmig ausgeführt, damit die Welle im Berstfall des Prüflings Platz für eine auftretende Bewegung hat – und nicht mit der Lagerung kollidiert. Um alle Lagerstellen zu schmieren, versorgen zwei Hydraulik-Aggregate mit insgesamt 700 l Ölinhalt die Anlage. 24,5 kW Antriebsleistung befördern das optimal konditionierte Öl sicher an alle Schmierstellen. Zur Sicherheit werden sämtliche Funktionen elektrisch überwacht. Auch wenn keine elektrische Energie zur Verfügung steht, versorgen vier hydropneumatische Druckspeicher die Lagerstellen sicher mit
Medium. Bei Stromausfall wird so das gespeicherte Öl in den Hydraulik-Kreislauf gedrückt und schmiert alle Lagerstellen, bis die Welle zum sicheren Stillstand gekommen ist.

Der smarte Mehrwert:
Kundenfazit: „Durch die enge Zusammenarbeit zwischen uns und Bott konnte diese optimale Lösung in kurzer Zeit entwickelt und umgesetzt werden. Die Leute von Bott hörten uns zunächst einfach nur zu. Schnell spürten wir dann, dass sie unser Problem verstanden hatten. Und die Lösung, die dann ja auch sofort gepasst hat, bestätigt das.“

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